Sanierung eines denkmalgeschützten Handwerkerhauses

Ein mittelalterliches Blockhaus - einst fast dem Verfall preisgegeben - wurde mit höchstem Respekt vor der historischen Substanz wieder zum Leben erweckt. Heute ist es Heimat eines Architekturbüros mit Sinn für Geschichte.

Bauherr und
Auftraggeber:

Entwurfsverfasser:

Wager-Gärtner-Knoch Architekten GmbH

Bauzeit (Rohbau):

Ort:

Am Graben 23, Landshut

Projektübersicht

Sanierungsmaßnahmen

  • Sicherung der Substanz:
    • Ca. 3 m³ Holz zur Stabilisierung
    • Stahlträger & Holzstützen im Straßenraum
    • Warmluftheizung gegen Schneelast
  • Technische Besonderheiten:
    • Teilunterkellerung mit neuer Bodenplatte
    • Mikropfähle und Fundamentrost für eine stabile Gründung
    • Gebäude wurde bis zu 75 cm einseitig angehoben
  • Erhalt & Pflege historischer Elemente:
    • Originale Holzverbindungen, Fenster, Türen, Treppen erhalten
    • Lehmputz, Kalkanstriche und Balkenzwischenräume restauriert
    • Detailpflege durch Restauratoren
  • Gestalterisches Konzept:
    • Kein Stückwerk, sondern ein zusammenhängendes Gesamtkonzept
    • Integration aller Bauphasen (15.–19. Jhd.) in ein lebendiges Ensemble
    • Nutzung durch Architekturbüro selbst
  • Projektentwicklung & Architektur:
    Magnus Wager, Dipl.-Ing.;
    Wager-Gärtner-Knoch Architekten GmbH;
    Am Graben 23, 84036 Landshut

    Gebäudedaten:

    • Ursprünglich datiert auf ca. 1496 (laut dendrochronologischer Untersuchung)
    • Mittelalterlicher Blockbau mit hohem Anteil originaler Holzkonstruktion
    • Einsturzgefährdet und jahrzehntelang leerstehend
    • Dachstuhl um 1,5 m Richtung Süden geneigt
    • Teilweise ohne Fundamente